01. Mai 2021

Herzlich willkommen zur virtuellen Eröffnung!

 

Auch wenn unser Museum derzeit geschlossen ist, haben wir hinter den Türen weiter an neuen Ausstellungen gearbeitet, die entdeckt werden wollen und müssen, sobald es wieder möglich ist!

Unser Motto für den Frühling und den Sommer heißt:

 

 

„Ein extravaganter Rausch“ – wir zeigen drei exquisite Ausstellungen zur Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts.


Was sie verbindet?

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts musste die Vergnü­gungs­sucht des Bürgertums in den großen Städten Japans durch spezielle Anti-Luxus-Gesetze eingeschränkt werden. Ein Ausdruck für diese Lebenswelt sind die aufwendig hergestellten Farbholzschnitte, die der Bewerbung verschiedener Unterhaltungsbranchen dienten. Mehr als 100 Jahre später „grassierte“ in Europa, vor allem aber im Paris der Jahrhundertwende 1900, eine décadence, ein hoch artifizieller „Verfall“ aller Lebensbereiche, der den Verhältnissen in Japan ein Jahrhundert zuvor durchaus ähnelte. Und wieder waren es hochwertige Grafiken, die die Vergnügungssucht der bürgerlichen Gesellschaft als Werbedrucke begleiteten, bzw. kunsthandwerkliche Objekte, die den Alltag sublimieren sollten.

Die drei Ausstellungen auf der gesamten zweiten Etage im Nord- und Westflügel der Moritzburg öffnen mit herausragenden Objekten Blicke in jene dekadenten Welten in Japan und Europa und laden ein, in Vergangenem so manche Parallele zu unserer Gegenwart zu entdecken.

 

Begrüßung
 

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La Bohème

Henri de Toulouse-Lautrec und die Meister vom Montmartre
 

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„La Bohème“ entführt in ein aufregendes und vor allem sinnliches Zeitalter – in die Belle Époque – und zur Geburtsstunde der Massenwerbung, wie wir sie heute kennen.

Weitere Informationen zur Ausstellung


Mimen, Blumen, schöne Frauen

Japanische Farbholzschnitte aus der Grafischen Sammlung
 

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Schauspieler, Helden und Krieger, Kurtisanen, Bilder von Flora, Fauna und Landschaften, kleine Stillleben – die Welt des japanischen Farbholzschnittes ist mannigfaltig und faszinierend.

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Schönheit und Funktion

Preziosen der Art Nouveau aus der Sammlung Kunsthandwerk und Design
 

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Paris war um 1900 der Ausgangspunkt viel­fäl­tiger inno­va­ti­ver Ge­stal­tungs­ideen, die als die Art Nouveau in die Ge­schich­te ein­ge­gan­gen sind. Der An­spruch an ein bis ins klein­ste De­tail ge­stal­te­tes Ge­samt­kunst­werk trug zu ei­ner be­son­de­ren Wert­schä­tzung des Kunst­hand­werks bei. Die Kunst frem­der Kul­tu­ren gab eine Viel­zahl von vor­bild­haf­ten An­re­gun­gen. Die be­ruhi­gen­de Aus­ge­glichen­heit des orien­ta­li­schen Or­na­ments, die un­gewöhn­li­che Natur­ab­strak­tion in der Kunst Japans oder die techni­schen Raf­fines­sen der Email­le- und Glas­kunst Chinas wurden als Im­pul­se ge­stal­terisch auf­genom­men und adap­tiert.

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Abschied und Willkommen
 

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Neugierig geworden?

Derzeit wird ein virtueller Rundgang erstellt, der ab Ende nächster Woche die Wartezeit bis zur Wiederöffnung des Museums überbrücken und schon Blicke in alle drei Präsentationen ermöglichen soll.

Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher – ob virtuell oder bald wieder persönlich!

Impressum

Filmproduktion: Matthias Heuermann, Simon Höhne

© Kulturstiftung Sachsen-Anhalt 2021

Wir danken den Musikern der Staatskapelle Halle:

Michael Wendeberg, Klavier | Ying Zhang, Violine | Theodor Toschev, Violine | Matthias Gallien, Viola | Hans-Jörg Pohl, Violoncello

Musik

Claude Debussy: Images II für Klavier solo
César Franck: Sonate für Violine & Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: 1. Satz – Allegro, Duo, KV423 (Duo für Violine und Viola)