Die Schenkung von Franz Berghaus
Im Jahr 1890 schenkte Franz Berghaus (1849–1937) der Stadt Halle (Saale) 23 Waffen und Jagdgeräte aus dem damaligen deutschen Schutzgebiet Deutsch-Neuguinea. Berghaus war als Holz-Kaufmann tätig und Inhaber eines Dampfsägewerks im Stadtteil Glaucha von Halle (Saale). Zudem war er Mitglied des Stadtrats und engagierte sich in der Saalestadt in verschiedenen Ehrenämtern.
Über die Umstände, unter denen die Waffen in seinen Besitz kamen, liegen keine Informationen vor. Heute sind sie nicht mehr Teil der Sammlungen. Auch wenn derzeit Belege dafür fehlen, kann vermutet werden, dass die Objekte oder einzelne von ihnen, wie auch einige aus der Sammlung Franz Emil Hellwigs, 1953 eventuell ausgesondert und an das Leipziger GRASSI Museum für Völkerkunde abgegeben wurden.
