„Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten“

Sandra del Pilar: Malerei

21.07.2024 — 13.10.2024

 

„Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!“ – so beginnt Bertolt Brechts 1939 im Exil veröffentlichtes Gedicht „An die Nachgeborenen“, das heute so aktuell ist wie vor knapp 100 Jahren. Vor dem Hintergrund unserer heutigen krisengeschüttelten Zeit, der politisch vielfach ausgerufenen Zeitenwende und dem wiederholt vermuteten Ende der Moderne stellte die Ausstellung die Frage nach der Bedeutung der Malerei. Dazu richtete sie ihr Augenmerk auf die Arbeit der deutsch-mexikanischen Malerin und Post-Konzeptkünstlerin Sandra del Pilar, die selbstsicher und ästhetisch präzise die Themen unserer Zeit ins Bild setzt und reflektiert.

Die für die Ausstellung zusammengestellte Werkauswahl aus den letzten 20 Jahren sollte einen Beitrag dazu leisten, den Begriff der Malerei erneut zu hinterfragen und zu präzisieren.

Sie sollte die Frage aufwerfen, ob das, was uns Gemälde heute zu sagen haben, tatsächlich so ungehört verhallen muss, wie einst der mahnende Ruf der antiken Seherin Cassandra.
 

Es ist eine bewegende Kunst im Wort-Sinne, mit der Sandra del Pilar Verbor­genes ans Licht holt.


Theo M. Lies, MDR Sachsen-Anhalt heute, 21. Juli 2024

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"Wirklich. Ich lebe in finsteren Zeiten" ist eine sehens­werte Aus­stel­lung einer beson­deren Künst­lerin, die mit ihrer kör­per­lich erleb­baren Bild­sprache in ihren Bann zieht.

Sie nimmt die Besucherin und den Besucher mit – im wahrs­ten Sinne des Wortes. 


Anne Sailer, MDR Kulturdesk, 21. Juli 2024

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Eine große Werk­schau […], die berührt und nach­denken lässt über Macht und Gewalt.


Claudia Crodel, Der Sonntag, 11. August 2024

„Die Ausstellung wird nie­man­den un­berührt las­sen und mit Sicher­heit polari­sieren“, so [Museums­direktor Thomas] Bauer-Friedrich.

Aber das gelingt, wie man weiß, nur be­deu­ten­der Kunst.


Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung, 21. Juli 2023

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Diese Kunst rechnet mit Betrach­ten­den, die Zeit mit­bringen und sich auf das ein­zelne Werk ein­las­sen wol­len.

Die schon hin­schauen, obwohl noch gar nicht die ganze Lein­wand im Blick­feld liegt.

Die auf­merk­sam sind und das eben Ge­sehe­ne ge­dank­lich ver­knüpfen mit dem jetzt Sicht­baren.

Die unter­schied­liche Distan­zen zum Bild ein­nehmen, um Unter­schied­liches sehen zu können.


Lena Ulrich, Radio Corax, 23. Juli 2024

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Film zur Ausstellung „Sandra del Pilar: Malerei“

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Im Audioguide zur Sonderausstellung stellen Museumsdirektor Thomas Bauer-Friedrich, Kuratorin Manja Wilkens und die Künstlerin Sandra del Pilar ausgewählte Werke vor und informieren im Gespräch über Hintergründe und Inhalte.

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„Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten“ Sandra del Pilar: Malerei

Band 32 der Schriften für das Kunst­museum Moritz­burg Halle (Saale)

Hrsg. von Christian Philipsen

zur gleichn. Aus­stel­lung:
21.07.2024 – 13.10.2024

192 Seiten, 157 Abb.
Leipzig : E. A. Seemann Verlag, 2024
ISBN: 978-3-86502-535-7

35 Euro (im Museumsladen), 45 Euro (im Buchhandel)

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„Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten“

Sandra del Pilar: Malerei

21.07.2024 — 13.10.2024

Kuratorin

Dr. Manja Wilkens

#sandradelpilar

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