Beispiel V

Lyonel Feininger: Der Dom in Halle, 1931

 

Foto: Klaus E. Göltz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

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Lyonel Feininger: Der Dom in Halle, 1931

Öl auf Leinwand
86,5 x 124,5 cm
Inv.‑Nr.: MOI00221

1931– 21.08.1937

Halle (Saale), Städtisches Museum für Kunst und Kunstgewerbe, Erwerb vom Künstler

21.08.1937–7.03.1940

Deutsches Reich/Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, Beschlagnahme (EK-Inventar-Nr.: 7355)

31.5.1938

per Gesetz über Einziehung von Produkten “entarteter” Kunst entschädigungslos zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen

08.1938–7.03.1940

Berlin, Depot Schloss Schönhausen, Lagerung “international verwertbarer” Kunstwerke

7.03.1940–1943

Berlin, Galerie Ferdinand Möller, getauscht gegen das Gemälde Gewitterlandschaft, 1816,von Ernst Ferdinand Oehme (heute im Museum der bildenden Künste, Leipzig)

1943–1948

Zermützel, Kunsthändler Ferdinand Möller, dorthin ausgelagert

11.1946

ebenda erfasst durch Kurt Reutti

28.10.1948–1949

Halle (Saale), Städtisches Museum für Kunst und Kunstgewerbe, Leihgabe von Ferdinand Möller

21.01.1949

Berlin, Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung, zugunsten des Museums beschlagnahmt

07.1949

Flucht Ferdinand Möllers nach Köln

28.03.1951

Landgericht Neuruppin, Verurteilung Ferdinand Möllers und seiner Frau zu Gefängnisstrafen und Vermögensentzug wegen “Verbrechens gegen die Wirtschaftsstrafverordnung”, die als Leihgaben im Museum befindlichen Werke werden als Volkseigentum deklariert

21.03.1994

Landgericht Potsdam, Aufhebung des Gerichtsurteils gegen Ferdinand Möller und seine Frau und Restitution der beschlagnahmten Gemälde

12.1995

Halle (Saale), Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Leihgabe der Erben nach Ferdinand Möller

1997

Halle (Saale), Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Rückkauf von der Ferdinand-Möller-Stiftung mit Unterstützung des Bundesministeriums des Inneren, des Landes Sachsen-Anhalt und der Ernst von Siemens Kunststiftung