Bauhaus — Museum

Walter Gropius‘ Kunstmuseum für Halle (Saale)

Ein virtuelles Museumserlebnis

 

1927 nahm Walter Gropius am Architekturwettbewerb der Stadt Halle (Saale) für eine moderne Stadtkrone teil. Aufgabe war es, auf einem Gelände von 11 Hektar hoch über der Saale einen Gebäudekomplex zu planen, bestehend aus einer multifunktionalen Konzert und Kongresshalle, einem modernen Sportforum und einem neuen Kunstmuseum für die herausragende Sammlung in der Moritzburg. Gropius’ Entwurf „Hängende Gärten“ wurde mit keinem Preis bedacht. Er war zu visionär und seiner Zeit voraus. Die geplante Stadtkrone wurde nie realisiert.

Dank einer Kooperation mit dem Studiengang Multimedia | VR-Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle konnte im Rahmen der Sonderausstellung „Bauhaus Meister Moderne. DAS COMEBACK“ mithilfe moderner Virtual-Reality-Technologie das Stadtkronen-Gelände sowie vor allem das von Walter Gropius entworfene Kunstmuseum mit einer Ausstellungsfläche von 3.000 qm durchschritten werden. Im Inneren dieses beispielhaften Museumsprojektes des Neuen Bauens entfaltete sich die komplette Sammlung der Moderne des halleschen Museums, wie sie zum einen bis 1937 bestand und zum anderen mittels der originalen Werke heute nicht mehr vollständig rekonstruierbar ist. Dafür wurden nahezu 500 Kunstwerke gescannt, fotografiert und mittels Fotogrammetrie und 3D-Modellierung visualisiert sowie in die neuen virtuellen Ausstellungsräume integriert.

Unser Ausstellungstipp:

HÄNGENDE GÄRTEN
Eine Stadtkrone für Halle von Walter Gropius
in virtueller Realität

15.09.2019 — 19.01.2020

Ausstellung im Volkspark Halle
Di bis So | 14 –19 Uhr | Eintritt frei

Weitere Informationen

Partner

Das Projekt "Hängende Gärten – Eine Stadtkrone für Halle von Walter Gropius in virtueller Realität" wurde durch das Land Sachsen-Anhalt und Lotto Sachsen-Anhalt gefördert. Projektpartner waren der Volkspark Halle e.V. (Projektträger), das Kunstmuseum Moritzburg Halle und die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Bauhaus Meister Moderne
DAS COMEBACK


29.09.2019 – 12.01.2020

Kuratoren

Thomas Bauer-Friedrich, Anke Dornbach, Susanna Köller

Projektberatung

Dr. h. c. Andreas Hüneke, Potsdam

Ausstellungsgestaltung

Hansjörg Hartung, Berlin

Gefördert von

Mit freundlicher Unterstützung

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