BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:https://www.kunstmuseum-moritzburg.de/veranstaltungen/ X-PUBLISHED-TTL:P1W BEGIN:VEVENT UID:6605636f1d043 DTSTART:20200315T170000 SEQUENCE:0 TRANSP:OPAQUE SUMMARY:Museumspredigt zum Werk: Hermann Bachmann\, Kopf III\, 1989 DESCRIPTION: \n
Curt Stauss\, Pfarrer i
m Ruhestand aus Halle (Saale)\, spricht über das Gemälde „Kopf III\"
von Hermann Bachmann\, das im Jahr 1989 entstanden ist. Hermann Bachmann w
ar für viele seiner jungen Künstlerfreunde in Halle in den Jahren nach K
riegsende ein Vorbild. Als er 1953 aufgrund der Formalismus-Debatte und de
r darauffolgenden Anfeindungen auf dringendes Anraten von Willi Sitte aus
Halle flüchtete\, die DDR verließ und in den Westen ging\, folgten u.a.
Malerfreunde wie Herbert Kitzel und Jochen Seidel seinem Beispiel. Bachman
n war ein Künstler\, der sich zeitlebens intensiv mit existenziellen Frag
estellungen auseinandergesetzt hat. Von den frühen Mohnfeldern und Bilder
n von Ruinen\, die er unter dem Eindruck seiner Kriegserlebnisse schuf\, u
mkreiste er bis zu seinem Spätwerk die Grundbedingungen menschlicher Exis
tenz.
Die „Brennende Ruine\" von 1948 sowie das Bild „Mo
hn vor der Reife“ von 1950/52 sind in der Sammlungspräsentation im Kuns
tmuseum Moritzburg Halle (Saale) zu sehen. Nun wird im Rahmen der Museumsp
redigt Bachmanns „Kopf III\" von 1989 aus seinem Spätwerk vorgestellt.
Passend zur Passionszeit umkreist das Werk das Tor zu den „letzten mensc
hlichen Lebenserfahrungen. So entwickelte er aus dem wiederholt gemalten K
ruzifix-Motiv Ende der 1980er Jahre den metaphorischen Kreuz-Kopf\, in dem
er dem Geistigen und dem Unbegreiflichen alles noch sinnlich Wahrnehmbare
unterordnete\". Das Kreuz wird für Bachmann „zum universellen Symbol f
ür das menschliche Dasein“ so die Bachmann-Expertin Dorit Litt.
Angaben z ur Veranstaltung verstehen sich als Planung unter Vorbehalt. Bitte informi eren Sie sich kurz vor Ihrer Teilnahme über die jeweils aktue llen Bedingungen.
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